SICHTweisen
Das Projekt "SICHTweisen - eine Studie zur interkulturellen Unternehmensentwicklung" erweitert und vertieft das betriebliche Segment des Vorgängerprojektes I.B.K. und wird ebenfalls im Programmrahmen XENOS umgesetzt.
Es hat sich gezeigt, dass die Trainings zur interkulturellen Teamentwicklung im Partnerunternehmen Honeywell Bremsbelag GmbH / Jurid die Zusammenarbeit in der Produktion optimieren, so dass auch in anderen betrieblichen Feldern wie Qualifizierung, Kommunikation, Gesundheitsvorsorge oder Unfallverhütung durch eine gründliche Analyse unter interkulturellen Aspekten Veränderungen eingeleitet werden könnten, welche die Arbeitssituation der MitarbeiterInnen mit und ohne Migrationshintergrund verbessern, aber auch die Unternehmensentwicklung insgesamt positiv befördern. Gemeinsam mit der Personalleitung wurde die Idee entwickelt, eine Studie interkultureller Aufgabenstellungen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen zu erstellen und aus dieser, neben konkreten Empfehlungen für den Partnerbetrieb, allgemeine Handreichungen zur interkulturellen Unternehmensentwicklung abzuleiten. Gleichzeitig werden die Auszubildenden bei Honeywell besonders qualifiziert, indem sie auf die Zusammenarbeit auch mit älteren KollegInnen anderer Herkunftskulturen vorbereitet werden, bei interkulturellen Konflikten ausgleichen können und sich im Arbeitsalltag für kulturelle Offenheit engagieren.
Das Ergebnis des Projektes ist ein Handbuch zur interkulturellen Unternehmensentwicklung, in dem die betrieblichen Untersuchungsfelder sowie die Methoden der Erhebung dargestellt und begründet, generalisierbare Ergebnisse, die auch für andere Betriebe von Interesse sind, beschrieben und betriebspraktische Anregungen für eine interkulturelle Optimierung vieler Unternehmensbereiche gegeben werden.
Das Projekt SICHTweisen wurde im Zeitraum vom 01.08.05 bis zum 31.07.07 durchgeführt und aus Mitteln des ESF, des BMFSFJ sowie des Jugendministeriums des Landes Schleswig-Holsteins finanziert.
Die Koordinierung der XENOS - Projekte der zweiten Förderrunde lag beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
Download der Studie zur interkulturellen Unternehmensentwicklung:



