PräRaDEx – Prävention von Radikalisierung, Distanzierung vom Extremismus

Rechtsgrundlage
Bundesprogramm „Demokratie leben!“
Zielgruppe
Mitarbeitende des Justizvollzugs und des Landesamts für ambulante Straffälligenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern; Radikalisierte und radikalisierungsgefährdete Inhaftierte und Proband:innen

Das Modellprojekt PräRaDEx wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert. Es greift in enger Kooperation mit dem Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern die Themen Radikalisierung und Extremismus im Kontext von Haft und Bewährungshilfe auf. Hierzu werden Mitarbeitende des Justizvollzugs und des Landesamts für ambulante Straffälligenarbeit M-V für die Phänomene Rechtsextremismus und religiös begründeter Extremismus sensibilisiert und in einem fortlaufenden Beratungsprozess begleitet, um die Handlungssicherheit im Umgang mit mutmaßlich radikalisierten und radikalisierungsgefährdeten Personen zu stärken.

Eine weitere Säule des Angebots ist die Arbeit mit Inhaftierten und Proband:innen. In Gruppen- und Einzelsettings wird Radikalisierungsprozessen präventiv begegnet und zur Distanzierung von Gewalt sowie demokratie- und menschenfeindlichen Ideologien angeregt. Dabei finden systemische Beratungsansätze und Methoden der motivierenden Gesprächsführung Anwendung.

Die Gruppenangebote orientieren sich an den Standards des Antiaggressivitäts- sowie des Antigewalt- und Kompetenztrainings (AAT®, AKT®).

Kooperationspartner

Justizministerium
Prävention Religiös Rechtsextremismus